Spannkraft und Elastizität der Haut nehmen mit voranschreitendem Alter ab, wodurch sich besonders die dynamischen Mimikfalten im Gesicht vertiefen. Durch den Einsatz von Botulinumtoxin erzielt man durch eine Reduktion der Muskelaktivität die Glättung der Stirn-, Zornes- oder auch Lachfalten. Bereits nach einmaliger Anwendung lassen sich hier positive Ergebnisse erzielen.
Uns ist bei der Botoxbehandlung ein natürliches Erscheinungsbild mit ausreichend erhaltener Mimik sehr wichtig; sie soll zu keinem maskenhaften Aussehen führen. Richtig angewendet stellt die Behandlung eine optimale Prävention gegen die Entstehung statischer und somit bleibender Falten dar.
Die glättende Wirkung des Botulinumtoxins entfaltet sich erst nach einigen Tagen und hält 3-6 Monate an.
Gemeinsam erstellen wir ein individuelles Behandlungskonzept, um ein für die PatientInnen best mögliches Ergebnis zu erzielen.
Funktionelle Behandlung mit Botox
Nicht jedem ist bekannt, dass Botulinumtoxin heute in weit mehr Bereichen der Medizin eingesetzt wird als zur reinen Faltenbehandlung.
Botulinumtoxin gegen Zähneknirschen (Bruxismus)
Viele Menschen leiden unter nächtlichem Zähneknirschen. Diese unbewusste Aktivität vergrößert die Kaumuskulatur beidseits und lässt dadurch das untere Gesichtsdrittel breiter erscheinen. Sie kann überdies zu Muskelschmerzen, Zahnproblemen und Kieferfehlstellungen führen.
Obwohl Beißschienen häufig verwendet werden, um Zahnschäden zu reduzieren, lösen sie nicht das Problem des unbewussten Knirschens. Tatsächlich kann sich dieser Impuls durch die Schienen sogar verstärken.
Botulinumtoxin kann das Zähneknirschen effektiv beseitigen. Durch die Injektion von Botox in den Masseter-Muskel wird die Muskulatur entspannt, und es tritt eine zunehmende Muskelentspannung ein.
Dies führt letztlich zur Abnahme des Muskelvolumens und kann ein „V-Shape“ des Gesichts erzeugen.
Botulinumtoxin zur Migränebehandlung
Migräne ist eine weitverbreitete, schwierig zu therapierende Krankheit und schränkt die Betroffenen extrem in ihrem Alltag ein. Während eines Migräne-Anfalls werden bestimmte Muskelpartien stark angespannt, was zur Kompression von schmerzleitenden Nerven führt.
Durch die Behandlung mit Botox werden diese Muskelgruppen entspannt, der Druck auf die Nerven reduziert und die Durchblutung verbessert. Eine gezielte Behandlung mit Botox kann so die Symptome deutlich reduzieren und stellt eine bewährte Behandlungsmethode dar.
Botulinumtoxin bei übermäßigem Schwitzen
Manche Menschen leiden an bestimmten Körperstellen unter übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrosis). Durch den gezielten Einsatz von Botulinumtoxin wird die gesteigerte Schweißproduktion in diesen Arealen reduziert.